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Wir vier anderen haben den „Dreh“ ins Bett zu gehen zu
diesem Zeitpunkt irgendwie verpasst, denn wir saßen noch relativ lange um die
Tischtennisplatte herum und haben Wasser und Cola getrunken. Wahrscheinlich war
es die viele Cola die uns vom schlafen abhielt. Irgendwann kam Christian wieder
aus dem Zimmer und setzte sich noch zu uns. Dabei erwähnte er mehrmals wie gut
sein Auto heute... (Ihr könnt es Euch bestimmt denken). Irgendwann war der
Zeitpunkt gekommen an dem wir alle schlafen gingen. Am Sonntag den 30.11.2003 standen wir alle pünktlich um 5:30
Uhr auf. Das war zwar etwas verwunderlich, weil wir uns am Abend zuvor darauf
geeinigt hatten um 6:00 Uhr aufzustehen, aber ein mitfühlendes Mitglied unserer
Gemeinschaft war der Meinung das uns allen eine halbe Stunde früher aufstehen
nicht schaden könne. Ich werde aber nicht verraten wer diese Person war (siehst
Du Tom, ich hab nix gesagt). Jetzt hieß es ab unter die Dusche zum Wach werden. Um ca. 6:30 Uhr kam auch wieder der unausgeschlafene Student
ins Spiel. Also eigentlich war das Problem das er nicht ins Spiel kam, denn er
erschien überhaupt nicht erst um uns unsere Frühstücksbeutel um 7:00 Uhr zu
übergeben, wie es abgesprochen war. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass er
tatsächlich sehr unausgeschlafen gewesen sein muss, denn er hatte verschlafen,
wofür er sich aber auch entschuldigt hat. Nachdem wir unsere PKW wieder mit
allem beladen hatten fuhren wir mit knurrenden Mägen los in Richtung VIOL.
Zwischendurch gab es noch einen kurzen Halt an der Tankstelle um Benzin und
Nahrung zu kaufen. Dementsprechend spät kamen wir bei VIOL an, aber noch
nicht zu spät. Eilig bauten wir unsere Sachen auf und schlossen unseren ersten
Akku an, danach war alles wieder gut. Jetzt war es Zeit sich den Motor abzuholen
und einzubauen. Dieser war von den Veranstaltern geschickt gewählt, denn er war
im Startgeld von 15,50 € für Erwachsene und 12,50 € für Jugendliche
bereits enthalten!!!
Es war ein Carson CE-4 Dosenmotor und der war vom
Veranstalter auf verschiedene Art und Weise markiert worden, so dass an diesem
Motor absolut nicht gepfuscht werden konnte. Der Motor konnte mit jeglicher
Untersetzung gefahren werden, denn diese war freigestellt. Dieser Motor kostet nur 6,90 € und ist somit nur etwas
teurer als ein Paar Kohlen für unsere Rebuildable Motoren. Er hat einen 21 Turn
Anker und ist mit der freien Untersetzung (bewährt hat sich 5,1 – 5,9)
flotter als unser 27 Turner mit der 6,8 Untersetzung. Wenn er mal kaputt geht,
kauft man sich einfach einen neuen. Meiner Meinung nach wäre dies aus Kostengründen
und aus Gründen der Gleichheit der perfekte Motor für eine Standardklasse (Nur
mal so nebenbei bemerkt).
Nun wurde es etwas ernster und konzentrierter, denn die Vorläufe
begannen und alle versuchten das Beste aus sich und ihren Autos rauszuholen. Hier einfach mal unsere Ergebnisse in der Gesamtwertung nach
dem 1. Vorlauf. Nach dem 1. Vorlauf
15. – Christian Kohrn Diese Reihenfolge hat sich durch das ganze Rennen eigentlich
immer wieder wiederholt. Für alle lief es mal gut und mal schlecht, ein ganz
normaler Rennablauf halt. Leider
kann ich zu genauen Details in den Vorläufen nicht viel mehr sagen, da ich
selber mit mir und meinem Auto so beschäftigt war, dass ich alles andere etwas
gedämpft wahrgenommen habe. Zwischen den Vor- und den Finalläufen war eine
einstündige Mittagspause angesetzt. Auf einmal ging die Tür auf und der Nikolaus kam herein. Er
nahm auf der Strecke im hinteren Teil auf einer Bank Platz und fing an aus
seinem goldenen Buch vorzulesen. Einige Rennteilnehmer wurden vom Nikolaus nach
vorne gerufen und beschenkt. Besonders ein kleiner Junge hatte Grund zur Freude,
denn er bekam vom Nikolaus ein schönes Polizei-Spielzeugauto geschenkt. Aber
auch die übrigen Anwesenden gingen nicht leer aus, denn der Nikolaus hatte ca.
150 Schokoladenweihnachtsmänner in seinem großen Sack und die wurden zum
Schluss an die Rennfahrer ausgegeben. |