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RCWEB Nikolaus-Cup bei VIOL am 30.11.2003

Am Samstag den 29.11.2003 um 06:30 Uhr war es dann endlich soweit. Das lange Warten und die Vorfreude auf diese Fahrt hatte ein Ende als Franz Josef  (der Einfachheit halber ab jetzt F.J.S. genannt) seinen Kombi zum Übernachten bei mir in der Garage parkte. An Bord hatte er neben jede Menge Gepäck und Modellbauzubehör auch Christian, welcher glücklicherweise pünktlich aufgestanden war. Nun ging es daran den Kia Joice, den ich mir geliehen hatte (an dieser Stelle noch mal ein großes Danke an Tine & Torsten), mit all den Sachen zu beladen.

Pünktlich um 06:45 Uhr standen wir drei dann mit unserem Vehikel in Laggenbeck bei Jens vor der Tür, um ihn und sein Gepäck aufzunehmen. Vier Personen und das ganze Gepäck, das war schon eine ganz schöne Last für den koreanischen Van und dementsprechend hat er auch das Heck hängen lassen. Aber das sollte uns nicht von unserem Vorhaben abbringen.

Um 07:30 Uhr kamen wir vier pünktlich in Münster am verabredeten Treffpunkt an der Weseler Straße an, wo schon Alwin und Tom auf uns warteten. Nach kurzer Pause ging es dann los über Deutschlands Autobahnen in Richtung Willich-Neersen.

Es war eine gemütliche Fahrt und wir sind, bis auf einen Ministau, sehr gut durch den Verkehr gekommen. Wir sind sogar viel zu gut durch den Verkehr gekommen, denn ehe wir noch „Nikolaus-Cup“ sagen konnten, standen wir schon um 09:10 Uhr vor der VIOL-Halle. Jetzt war erst mal warten angesagt, denn VIOL öffnete seine Tore erst um Punkt 11:00 Uhr. Tom, F.J.S. und ich sind dann vor lauter Langeweile noch mal losgefahren und haben Bremsenreiniger und eine Kiste leckeres Bier eingekauft.

Pünktlich um 11:00 Uhr öffnete VIOL dann. Unsere Taschen hatten wir schon vorher vor die Tür gestellt, so dass wir unsere Sachen nur noch in die Halle zu tragen brauchten und sie auf den großzügig dimensionierten Schraubertischen ausbreiteten.

Mein erster Eindruck war: „WOW“. Der neue Teppich sah dermaßen gut aus, dass ich mich am liebsten gleich mal wie ein Hund drauf gewälzt hätte. Die Kerbs sind nun größtenteils aus unterfütterten, farbigen Teppichstücken gemacht worden und auch die Streckenbegrenzungen sind jetzt extrem materialschonend aus halbrunden, mit Teppich umpolsterten  Holzleisten hergestellt. Hier muss man echt suchen um eine Stelle zu finden an der man sein Auto kaputt fahren kann. Auch die Streckenführung sieht sehr ansprechend aus. Natürlich musste die „Ibbenbürener-Ecke“ erst mal eingeweiht werden. Und das taten wir auch. Eigens für diesen Anlass hatte ich ein Banner angefertigt auf dem groß geschrieben stand:

„Kniet nieder ihr Bauern, IBBENBÜREN ist zu Gast“

Dieses Banner wurde von uns über unseren Köpfen an der Wand befestigt, und sorgte für allgemeine Belustigung. Ich glaube auch ein paar neidische Blicke von unseren Modellsportfreunden vom ERC Rheine bemerkt zu haben, welche sich direkt neben uns platziert hatten ;-) (An dieser Stelle einen lieben Gruß nach Rheine). Ansonsten verlief der Trainings-Samstag ohne besondere Vorkommnisse, alle zogen ihr Training durch, versuchten den Wagen so gut es ging auf die Strecke abzustimmen und genossen die schöne Streckenführung.

Um ca. 18:00 Uhr machte die Halle dann zu. Wir packten zusammen und beluden mal wieder die Autos, um uns auf den Weg zu den Betten in der Jugendherberge zu machen, welche F.J.S. im Vorfeld für uns klargemacht hatte. Der Weg war mehr als beschwerlich, denn die Anfahrtsskizze aus dem Internet war mehr als besch... Trotz vieler Wendemanöver schafften wir die Strecke in ca. 45 Minuten. An der Jugendherberge angekommen packten wir erst mal das Wichtigste aus, und das war in diesem Fall natürlich das Bier. Der Herbergsvater, ein junger und wahrscheinlich auch ziemlich unausgeschlafener Studententyp, begrüßte uns und zeigte uns das Zimmer in dem wir übernachten sollten. Es war ein gutes, einfaches Zimmer mit Doppelstockbetten und ich habe mich auf einen Schlag wie in meiner Schulzeit gefühlt. Bei einer Flasche Bier im Stehen haben wir dann vor der Herberge noch mal den Tag Revue passieren lassen und freuten uns auf den nächsten. Dann wurden die Zimmer von uns bezogen und danach trafen wir uns alle im Flur wieder für ein kleines Sit-in. Ich hatte noch einen Akku zu löten, darum kam mir dieses Beisammensein gerade recht (vielen Dank noch mal an Tom und Christian die mir immer durchs Licht gelaufen sind ;-). Alwin und Christian waren an diesem Abend als erste verschwunden, kein Wunder, hatten die beiden sich doch erhebliche Chancen auf den Gesamtsieg noch vor den beiden Weltmeistern ausgerechnet. Besonders Christian ist hier zu erwähnen, so war es doch sein TAMIYA TB EVO 3 der den ganzen Tag ganz hervorragend, wie ein Brett lag.

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